Tipps und Strategien rund um ADHS
Prokrastination und ADHS: 13 erprobte Tipps aus meinem Coaching
Prokrastination oder das ständige Aufschieben von Aufgaben (daher auch Aufschieberitis genannt) ist wahrscheinlich eines der größten Themen, die mir als ADHS-Coach begegnen. Und seien wir ehrlich: Wer von uns mit ADHS kennt dieses Gefühl nicht? Wir wollen ja anfangen, ganz unbedingt, aber irgendetwas in uns blockiert. Die Gründe sind vielfältig: fehlende Motivation, Langeweile, Überforderung, Perfektionismus oder die Angst, den eigenen Erwartungen nicht gerecht zu werden.
Selbstständigkeit mit ADHS: Freiheit oder einfach nur Chaos?
Als ADHS-Coach begleite ich viele meiner Klienten, die unglücklich mit ihrer beruflichen Situation sind. Oft sitzen sie mir recht verzweifelt gegenüber, ausgebrannt und überzeugt davon, dass mit ihnen „etwas nicht stimmt“. Manche waren lange arbeitslos und verlieren langsam den Glauben daran, jemals wieder richtig arbeiten zu können. Andere hangeln sich von einer Stelle zur nächsten in der Hoffnung, endlich den Job zu finden, der zu ihnen passt.
Fünf Schritte, wie du trotz ADHS erfolgreiche Informationsgespräche führen kannst
Als ich Professorin an einer privaten Universität in den USA war, leitete ich den Masterstudiengang in Übersetzungswissenschaft. Neben Theorie und Praxis der Übersetzung war ein Teil meiner Aufgabe, die Studierenden auf das Leben nach dem Studium vorzubereiten – vor allem auf die Frage: Wie finde ich einen Job, der wirklich zu mir passt?
Produktivitätsprobleme bei ADHS: Was oft wirklich dahintersteckt
Wenn neue Klienten zu mir ins Coaching kommen, bringen sie oft eine hohe Erwartungshaltung und eine gewisse Ungeduld mit: „Ich brauche dringend ein paar Tipps“, sagen sie dann. „Effektive Strategien, die mir helfen, nicht mehr alles aufzuschieben.“ Oder: „Vielleicht finde ich ja endlich das richtige Kalendersystem, dann läuft’s bestimmt.“ Und ich verstehe das so gut. Ich war selbst einmal an diesem Punkt und fest davon überzeugt, dass ich nur die perfekte Methode finden müsste, um mein Leben endlich in den Griff zu bekommen.
Von Burnout zu Balance: ADHS und unser schwankendes Energielevel im Berufsleben
Als ich Professorin in den Staaten war, hatte ich oft das Gefühl, dass mich meine Arbeit an den Rand des Burnouts brachte. Mein Job machte mir generell viel Spaß: Ich unterrichtete für mein Leben gerne. Ich interessierte mich brennend für Literatur und Pädagogik. Ich kollaborierte oft und gerne mit meinen Kollegen. Aber hinter den Kulissen war ich ständig völlig erschöpft.
Netzwerken neu gedacht: Tipps für Menschen mit ADHS
Vor zwei Wochen habe ich mich mit den Schwierigkeiten neurodivergenter Leute beschäftigt, soziale Signale richtig zu interpretieren und bedeutungsvolle Freundschaften zu finden. Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das ebenfalls sehr viel mit sozialen Signalen zu tun hat, nämlich mit dem des Networkings.
Warum wir mit ADHS oft im falschen Beruf landen - und was wir dagegen tun können
Was tun, wenn wir in einem Job festsitzen, der nicht zu uns passt? Wenn wir uns tagein, tagaus überfordert fühlen, weil uns die Arbeit vor Herausforderungen stellt, die wir kaum bewältigen können? Suchen wir uns dann einen neuen Job? Und was passiert, wenn auch dieser neue Job uns unglücklich macht und wir uns weiterhin ständig frustriert und deprimiert fühlen?
Warum ein gut geplantes Gap Year keine Zeitverschwendung ist
Als ich vor vielen Jahren als Austauschstudentin ein Jahr in Kopenhagen verbrachte, kam ich in meinem Wohnheim mit einer Reihe von Dänen zusammen, die etwas älter waren, als ich es von meinem Studium in den USA gewohnt war. Ich war neugierig und fragte meine dänischen Mitbewohner, was sie vor ihrer Zeit an der Uni gemacht hatten – und erhielt immer wieder die gleiche Antwort: ein Gap Year – oder manchmal sogar zwei.
Warum im Identifizieren deiner ADHS-Stärken der Schlüssel zu deinem beruflichen Erfolg liegt
Es gibt viele fantastische Berufe für dich, gerade wenn du ADHS hast. Manchmal bist du dir deiner Möglichkeiten wahrscheinlich gar nicht bewusst, insbesondere dann, wenn du in der Schule mit zahlreichen Schwierigkeiten zu kämpfen hattest oder immer noch hast.